**Zu Lauter Hahn: Anwälte Klagen In NÖ**

Zacong

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Post on Oct 29, 2024

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Zu lauter Hahn: Anwälte klagen in NÖ

Der Hahn kräht, die Sonne scheint, der Tag beginnt - so könnte man es sich zumindest vorstellen. Doch in Niederösterreich ist es nicht immer so idyllisch. Denn ein zu lauter Hahn kann für die Nachbarn zur Belastung werden. Jetzt klagen Anwälte in NÖ gegen die Lärmbelästigung.

Hahnengackern als Klagegrund: Was ist passiert?

Immer mehr Menschen ziehen aufs Land, suchen Ruhe und Erholung. Doch manchmal kommt der Stress von unerwarteter Seite: Der Hahn des Nachbarn. Ein zu lauter Hahn, der früh morgens oder auch nachts kräht, kann den Nachbarn den Schlaf rauben und den Alltag zum Spießrutenlauf machen.

Die Situation ist in Niederösterreich besonders akut. Zwei Anwälte haben sich nun auf die Seite der betroffenen Nachbarn gestellt und Klage gegen die Lärmbelästigung durch Hähne eingereicht. In den Klagen argumentieren sie, dass die Lärmimmissionen die Lebensqualität der Nachbarn erheblich beeinträchtigen und die gesetzlichen Grenzwerte für Lärm überschritten werden.

Gerichtsverfahren: Was steht auf dem Spiel?

Die Anwälte fordern von den Gerichten, dass die Halter der Hähne verpflichtet werden, Maßnahmen zu ergreifen, um die Lärmbelästigung zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise das Anbringen von Schallschutzwänden, die Veränderung der Haltung oder sogar das Verbot des Hahnengeläuts zu bestimmten Zeiten.

Das Ergebnis der Gerichtsverfahren ist jedoch ungewiss. Es ist nicht klar, ob die Gerichte die Klage der Anwälte zulassen werden und ob die Halter der Hähne zu einer Änderung ihrer Haltung gezwungen werden können.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Der Fall der zu lauten Hähne zeigt, dass der Konflikt zwischen Stadt und Land auch im Bereich des Lärms immer präsenter wird. Die wachsende Zahl an Menschen, die aufs Land ziehen, führt zu mehr Kontakten zwischen Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebensgewohnheiten.

Die Frage ist, wie der Konflikt zwischen dem Wunsch nach Ruhe und dem Bedürfnis nach tierischem Leben gelöst werden kann. Die Gerichtsverfahren in Niederösterreich werden möglicherweise richtungsweisend für die Zukunft sein.

Tipps für Betroffene:

• Sprechen Sie mit dem Halter des Hahns: Oftmals lässt sich die Situation mit einem freundlichen Gespräch klären.
• Dokumentieren Sie die Lärmbelästigung: Notieren Sie Datum, Uhrzeit und Dauer der Lärmbelästigung.
• Wenden Sie sich an die Gemeinde: Die Gemeinde kann Ihnen Unterstützung anbieten und gegebenenfalls ein Mediationsverfahren einleiten.
• Lassen Sie sich von einem Anwalt beraten: Ein Anwalt kann Sie zu Ihren Rechten informieren und Ihnen bei einem möglichen Gerichtsverfahren helfen.

Der Hahn ist zwar ein Symbol für den Frühling und den Neubeginn, aber zu laut kann er auch zum Streitobjekt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Niederösterreich entwickeln wird und ob die Gerichte den Nachbarn Recht geben werden.