Video-Schiri fehlte: Hoeneß gewinnt DFB-Pokal
Die Rückkehr des "Kaiser"s: Uli Hoeneß feierte am Samstagabend einen emotionalen Triumph im DFB-Pokal-Finale. Sein FC Bayern München schlug den RB Leipzig im Elfmeterschießen - und das, obwohl der Video-Assistent in der Partie eine wichtige Rolle hätte spielen können.
Die Bayern-Legende war sichtlich gerührt: "Es ist ein unglaublicher Erfolg. Das war heute kein leichtes Spiel, aber wir haben uns gekämpft und verdient gewonnen", sagte Hoeneß nach dem Spiel.
Der Pokalsieg war aber nicht nur eine große Freude für Hoeneß, sondern auch für die gesamte Bayern-Familie. Die Münchner hatten sich den Titel hart erkämpft. Nach 90 Minuten stand es 0:0, und auch in der Verlängerung gelang weder den Bayern noch Leipzig der entscheidende Treffer. So musste das Elfmeterschießen entscheiden.
Dabei zeigte sich die Bayern-Defensive erneut von ihrer besten Seite. Die Leipziger scheiterten gleich mehrmals am starken Manuel Neuer, während die Bayern alle ihre Elfmeter verwandelten.
Doch es gab auch einige Momente, die für Diskussionen sorgten. So wurde in der ersten Halbzeit ein möglicher Elfmeter für die Bayern nicht gegeben. Der Video-Assistent hätte hier eingreifen können, war aber in dieser Partie nicht im Einsatz.
Die Diskussion um den Einsatz des Video-Assistenten ist im deutschen Fußball weiterhin aktuell. Während einige Vereine und Fans die Technik begrüßen, sehen andere den Einsatz als Eingriff in den Spielfluss.
Doch eines ist klar: Der Pokalsieg war ein emotionaler Höhepunkt für den FC Bayern und Uli Hoeneß. Die Münchner können nun mit erhobenem Kopf in die neue Saison gehen.