Trauriges Interview: Sahin nach BVB-Pleite
Der BVB hat das zweite Spiel in Folge verloren und sich damit in eine tiefe Krise gestürzt. Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern München sprach Nuri Sahin über die aktuelle Situation und zeigte sich enttäuscht und ratlos.
Der frühere Dortmunder Kapitän Nuri Sahin war nach der bitteren Heimniederlage gegen den FC Bayern München sichtlich geknickt. In einem Interview mit Sky zeigte er sich enttäuscht und sprach von einem "traurigen Gefühl" in der Kabine.
"Wir haben es einfach nicht geschafft, unsere Leistung auf den Platz zu bringen," sagte Sahin, der in der 68. Minute eingewechselt wurde. "Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und waren nicht konsequent genug. Das ist einfach nicht gut genug für Borussia Dortmund."
Sahin betonte, dass die Mannschaft nun zusammenhalten müsse und die Fehler analysieren müsse. "Wir müssen uns in den Spiegel schauen und ehrlich zu uns selbst sein," so der 34-jährige Mittelfeldspieler. "Es ist nicht leicht, aber wir müssen die richtige Reaktion zeigen."
"Es ist wichtig, dass wir jetzt zusammenhalten und nicht den Kopf hängen lassen," fügte Sahin hinzu. "Wir haben noch viele Spiele vor uns und müssen uns wieder auf die richtige Spur zurückkämpfen."
Kritik an der Defensive:
Sahin kritisierte auch die Defensivleistung des BVB, die in den letzten beiden Spielen zu wünschen übrig ließ. "Wir müssen defensiv stabiler werden," forderte er. "Wir dürfen uns keine einfachen Tore mehr erlauben. Wir müssen als Mannschaft besser verteidigen."
Die nächste Hürde:
Am kommenden Samstag wartet das Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt auf den BVB. Sahin ist sich bewusst, dass die Aufgabe nicht leicht wird, aber er hofft, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen kann. "Wir müssen alles geben, um dieses Spiel zu gewinnen," sagte Sahin. "Wir müssen zeigen, dass wir Charakter haben und für Borussia Dortmund kämpfen."
Der Druck auf die Dortmunder Mannschaft steigt nach den beiden Niederlagen weiter an. Nuri Sahin und seine Teamkollegen sind gefordert, die Krise zu bewältigen und die verlorenen Punkte wieder gutzumachen.